Liste der wichtigsten Nationalparks in Paraguay
Paraguay verfügt über 15 offiziell anerkannte Nationalparks, die eine außergewöhnliche Vielfalt an Ökosystemen schützen, von den feuchten subtropischen Wäldern der östlichen Region (Paraneña) bis zu den ausgedehnten Savannen und Dünen der westlichen Region (Chaco). Diese Gebiete bieten nicht nur zahlreichen endemischen und bedrohten Arten – Jaguaren, Tapiren, Zugvögeln, Ibirá-Pitá-Palmen und einzigartigen Dünen – Schutz, sondern sind auch von entscheidender Bedeutung für die Regulierung des lokalen Klimas und die Bereitstellung von Ökosystemleistungen wie Grundwasserneubildung und Hochwasserschutz. Im Folgenden sind die Parks nach Regionen gruppiert und enthalten eine kurze Einführung sowie wichtige Details zu Lage, Natur, Merkmalen und Erreichbarkeit.

Tabla de contenido
- Parque Nacional Caazapá
- Parque Nacional Cerro Corá
- Parque Nacional Ñacunday
- Parque Nacional San Rafael
- Parque Nacional Serranía San Luis
- Parque Nacional Estero Milagro
- Parque Nacional Paso Bravo
- Parque Nacional Ybycuí
- Parque Nacional Ypoá
- Parque Nacional Vapor Cué
- Parque Nacional Defensores del Chaco
- Parque Nacional Médanos del Chaco
- Parque Nacional Teniente Agripino Enciso
- Parque Nacional Río Negro
- Parque Nacional Tinfunqué
🌳 Östliche Region (Paraneña)
Regenwälder und Feuchtgebiete dominieren die Ostregion (Región Oriental) mit feuchtem subtropischem Klima, reichlich Niederschlag (1.300–1.800 mm/Jahr) und einer reichen Artenvielfalt an Flora und Fauna.
Parque Nacional Caazapá
Der Caazapá-Nationalpark ist ein wichtiges Naturschutzgebiet im Südosten Paraguays und beherbergt einen der letzten gut erhaltenen Abschnitte des Atlantischen Regenwalds (Bosque Atlántico del Alto Paraná).
- Lage: Departamento Caazapá.
Google-Maps - Charakter: Übergangsgebiet vom Regenwald zur Cerrado-Savanne; Landschaften mit sanften Hügeln, subtropischem Wald und Feuchtgebieten.
- Hydrographie: Geschützt werden die Quellen, die den Fluss Tebicuary und andere kleinere Nebenflüsse der Becken von Paraguay und Paraná speisen.
- Besonderheiten und Biodiversität: Ein Schutzgebiet für Artenvielfalt mit mehr als 150 Vogelarten – darunter mehrere Tukane – und gefährdeten Säugetieren wie dem Jaguarundi und dem Tapir. Auch der Große Ameisenbär wurde gesichtet. Es ist Teil des Atlantischen Regenwalds Alto Paraná, eines der am stärksten bedrohten Ökosysteme Südamerikas.
- Anfahrt: Über die Route PY08; unbefestigte Straßen, ein Allradfahrzeug und ein ortskundiger Führer werden empfohlen.
- Tourismus: Wenig erschlossen, mit einfachen ländlichen Optionen in der Apepu-Kolonie (Bezirk Tava'i). Ideal für Naturliebhaber, die unberührte Landschaften suchen.
Parque Nacional Cerro Corá
Der Nationalpark Cerro Corá vereint Geschichte und Natur in einer Landschaft aus sanften Hügeln, Wäldern und offenen Savannen. Aufgrund seines kulturellen und landschaftlichen Werts ist er einer der bedeutendsten Orte Paraguays.
- Lage: Departamento Amambay, 45 km von Pedro Juan Caballero entfernt, an der Ruta PY05.
Google-Maps - Charakter: Bewaldete Hügel, Savannengrasland und unberührte Gewässer. Der Park schützt die Quellgewässer der Bäche, die in den Fluss Aquidabán münden.
- Besonderheiten und Biodiversität: Historischer Schauplatz des Trippelallianzkriegs (Guerra de la Triple Alianza); hier starb im Jahr 1870 Marschall Francisco Solano López, der letzte paraguayische Präsident während des Konflikts. Das Gebiet verfügt über Denkmäler und Gedenkstätten. Außerdem ist es Lebensraum typischer Tiere der Cerrado-Savanne, wie dem Riesen-Gürteltier, dem Sumpfhirsch und verschiedenen Savannen- und Waldbewohnern unter den Vögeln.
- Anfahrt: Einfacher Zugang zum Haupteingang über die asphaltierte Route PY05; im Park gibt es markierte Wanderwege und natürliche Aussichtspunkte.
- Tourismus: Aufgrund seiner historischen Bedeutung ist er einer der meistbesuchten Nationalparks des Landes. Er bietet Erholungsgebiete, Campingplätze und grundlegende Besucherdienste.
Parque Nacional Ñacunday
Der Nationalpark Ñacunday ist ein Naturjuwel der Ostregion und berühmt für seinen beeindruckenden Wasserfall und die Artenvielfalt des umliegenden Atlantischen Regenwaldes. Obwohl er einer der kleinsten Parks Paraguays ist, verbindet er landschaftliche Schönheit mit ökologischem und kulturellem Wert.

- Lage: Departamento Alto Paraná, Diestrikt Ñacunday, etwa 90 km von Ciudad del Este entfernt.
Google-Maps - Charakter: Atlantischer Regenwald Alto Paraná mit dichtem Dschungel, Wasserwegen und dem spektakulären Wasserfall Salto Ñacunday, der etwa 40 Meter hoch und über 100 Meter breit ist. Der Fluss Ñacunday fließt durch den Park und mündet in den Fluss Paraná.
- Besonderheiten der Biodiversität: Der Park schützt Lebensräume endemischer und Zugvögel sowie mittelgroßer Säugetiere, die typisch für den atlantischen Regenwald sind. Der Salto Ñacunday ist die Haupttouristenattraktion und ein regionales Symbol. Er hat auch eine kulturelle Bedeutung für die in der Region lebenden indigenen Mbya-Guaraní-Gemeinden.
- Anfahrt: Von Ciudad del Este führt eine asphaltierte Straße zum Diestrikt Los Cedrales, gefolgt von unbefestigten Straßen zum Parkeingang; dieser ist mit herkömmlichen Fahrzeugen erreichbar. Innerhalb des Gebiets führen markierte Wege zum Wasserfall.
- Tourismus: Der Park bietet Picknickplätze, kurze Wanderwege und Aussichtspunkte. Es ist ein beliebtes Tagesausflugsziel von Ciudad del Este aus, ideal für alle, die Natur, Fotografie und den Atlantischen Regenwald suchen.
Parque Nacional San Rafael
Der Nationalpark San Rafael ist sowohl ökologisch als auch kulturell eines der wertvollsten Naturgebiete Paraguays, obwohl er im strengen administrativen Sinne noch nicht vollständig als Nationalpark anerkannt wurde.
- Lage: Der Park erstreckt sich über die Departements Itapúa und Caazapá im San Rafael-Gebirge. Er liegt etwa 396 km von Asunción entfernt an der Route 1 und führt durch Distrike wie Tavaí, San Juan Nepomuceno und Yuty (Caazapá) sowie San Rafael del Paraná, Edelira, Itapúa Poty, Alto Verá und andere (Itapúa).
Google-Maps - Landfläche: Etwa 70.000–78.000 Hektar, einige Quellen sprechen von 73.000 Hektar als Schutzgebiet mit dem Status eines Nationalparkreservats.
- Charakter: Der Obere Paraná-Atlantikwald (BAAPA) mit seinen feuchten, subtropischen Laubwäldern ist vorherrschend. Daneben gibt es natürliche Graslandschaften, Feuchtgebiete, Bäche und zahlreiche Quellen. Das Relief umfasst eine Bergkette mit Höhen von bis zu 500 Metern.
- Besonderheiten der Biodiversität: Mehr als 392 Vogelarten , die registriert wurden, von denen viele im Atlantischen Regenwald endemisch sind.
Bedeutende Säugetiere wie Pumas, südamerikanische Tapire, Jaguare und andere große Säugetiere sowie eine Vielzahl kleinerer Tiere, darunter Gürteltiere, Füchse und andere.
Vielfältige Flora: Mehr als 322 Arten von Gefäßpflanzen (lateinisch Tracheophyta), darunter Lapacho, Zeder, Lorbeer, Weihrauch, Orchideengattungen und medizinische Arten. - Rechtsstatus / Erhaltung: Wurde 1992 per Dekret zum Schutzgebiet erklärt. Seine Kategorie hat sich mehrmals geändert (vom Nationalpark zum verwalteten Ressourcenreservat usw.), aber ein Großteil des Landes innerhalb des Gebiets ist immer noch in Privatbesitz. Dies erschwert die Verwaltung als Nationalpark mit allen damit verbundenen Dienstleistungen und Schutzmaßnahmen.
- Anfahrt: Der Zugang erfolgt von Asunción über die Ruta 1 („Mariscal Francisco Solano López“) zu den umliegenden Bezirken und dann über Nebenstraßen und Autobahnen. Für bestimmte Gebiete im Landesinneren wird ein Allradfahrzeug empfohlen.
Es gibt Wanderwege, Aussichtspunkte, Campingplätze, grundlegende Einrichtungen in der Nähe oder innerhalb des Reservats, einige ländliche Hütten und Besucherzentren, die von sozialen Organisationen oder Gemeinden betrieben werden. - Tourismus: Ideal für Ökotourismus, Vogelbeobachtung, Naturfotografie und den Kontakt mit indigenen Mbya-Gemeinschaften – auch für geführte Wanderungen. Weniger geeignet, wenn Sie hohe Ansprüche an Komfort haben; Besucher sollten sich auf Naturpfade, eingeschränkte Infrastruktur und eingeschränkte Grundversorgung einstellen.
Parque Nacional Serranía San Luis
Der Nationalpark Serranía San Luis ist ein Naturschutzgebiet von großem ökologischen Wert im Norden der Ostregion Paraguays. Er schützt die gefährdeten Ökosysteme des Cerrado und beherbergt eine bemerkenswerte, wenn auch wenig erforschte Artenvielfalt.
- Lage: Departement Concepción, Distrikte San Carlos del Apa und San Alfredo, zwischen den Flüssen Apa und Aquidabán, etwa 484 km von Asunción entfernt.
Google-Maps - Landfläche: 10.282 Hektar.
- Charakter: Typische Vegetation des Cerrado und saisonaler Wald; sandige und felsige Böden; bergige geologische Formationen mit Hügeln und kristallklaren Bächen. Es herrschen Pflanzengemeinschaften vor, die an schlechte Bodenbedingungen und gemäßigte Trockenzeiten angepasst sind.
- Besonderheiten der Biodiversität: Es ist die Heimat bedrohter Arten wie dem jagua yvyguy (Essighund), der kürzlich beobachtet wurde.
Vielfalt an Reptilien, Cerrado-Vögeln und Fledermausarten – Heimat von etwa 25 der 55 in Paraguay registrierten Fledermausarten.
Bemerkenswerte Flora, darunter Arten wie Amburana cearensis (Klee) und verschiedene Ara-Arten. - Rechtsstatus / Schutz: Es wurde per Dekret Nr. 11.964/91 zum Nationalpark erklärt und anschließend durch Gesetz Nr. 4.228/10 rechtlich bestätigt. Das Gesetz Nr. 5.966 aus dem Jahr 2017 legte seine endgültige Fläche fest.
Aufgrund von Berichten über illegalen Holzeinschlag wurde das Gebiet vom Senat außerdem zum ökologischen Schutzgebiet erklärt. - Anfahrt: Der Zugang erfolgt über die Route Concepción–Vallemí mit einem Umweg von 20 km von San Alfredo. Anschließend führt eine unbefestigte Straße (ca. 17 km) zum Parkeingang. Aufgrund der Straßenverhältnisse wird ein Allradfahrzeug empfohlen.
Es gibt keine offiziell ausgehängten Öffnungszeiten; eine grundlegende Besucherinfrastruktur ist vorhanden, jedoch begrenzt (Naturpfade, einfache Aussichtspunkte). - Tourismus: Ideal für Ökotourismus, Tierbeobachtung, Wandern, biologische Forschung und Fotografie. Es ist kein vielbesuchtes Reiseziel: perfekt für alle, die unberührte Natur, Ruhe und unberührte Berglandschaften suchen. Es wird empfohlen, Proviant, Wasser und Insektenschutz mitzubringen und im Voraus zu planen.
Parque Nacional Estero Milagro
Der Nationalpark Estero Milagro ist ein Naturschutzgebiet von hohem ökologischen Wert im Departement San Pedro. Er bewahrt Feuchtgebiete, Savannen, Flussmündungen und Tieflandwälder, die für die Ökoregion der Central Coast charakteristisch sind.
- Lage: Departamento San Pedro. Koordinaten 23°34′ S, 57°22′ W.
Google-Maps - Charakter: Überflutete natürliche Graslandschaften, Flussmündungen, Teiche, Lagunen und Tieflandwälder, durchsetzt mit Galerievegetation. Teilweise kalkhaltige Böden beeinflussen die Zusammensetzung der Flora. Feuchtgebiete, die aquatische Biodiversität sowie temporäre und permanente Süßwasserumgebungen hervorbringen.
- Gebiet und Rechtsstatus: Etwa 22.500-25.000 Hektar. Mit Dekret Nr. 19.431 vom 24. Dezember 1997 zum „Nationalparkreservat“ erklärt.
- Besonderheiten der Biodiversität: Wichtiges Refugium für Zugvögel und Wassertiere.
Bemerkenswerte Fauna: Otter (Lutreolina crassicaudata), Ameisenbär (Tamandua tetradactyla), Anakonda (Eunectes murinus), Jacú (Penelope superciliaris), Fischadler (Pandion haliaetus).
An von Zeit zu Zeit überflutete Umgebungen und kalkhaltige Böden angepasste Flora, eine Vielzahl von Wasser- und Uferpflanzen. - Anfahrt: Der Zugang erfolgt von den nahegelegenen Städten in San Pedro über asphaltierte Nationalstraßen zu näheren Abschnitten und dann über Pfade oder Wege, die bei Regenwetter in schlechtem Zustand sein können. Für bestimmte Zeiträume wird ein Allradfahrzeug empfohlen.
In der Region gibt es kaum offizielle touristische Infrastruktur. Es gibt keine großen Besucherzentren oder anspruchsvollen Serviceleistungen. Besucher sollten Proviant mitbringen und auf die Naturbedingungen vorbereitet sein. - Tourismus: Ein ideales Ziel für Vogelbeobachtungen, Naturfotografie, kurze Wanderungen auf Naturpfaden, ökologische Studien und für alle, die ein authentisches Feuchtgebietserlebnis suchen. Es ist nicht für Massentourismus oder diejenigen geeignet, die Luxusausstattung suchen.
Parque Nacional Paso Bravo
Der Nationalpark Paso Bravo ist eines der größten Schutzgebiete des Cerrado-Ökosystems in Paraguay und verfügt über eine große Vielfalt an Flora und Fauna sowie abgelegene natürliche Bedingungen, die ihn ideal für Ökotourismus und Naturbeobachtung machen.
- Lage: Departamento Concepción, Distrikt San Carlos del Apa. Ungefähr 580-600 km von Asunción entfernt.
Google-Maps - Landfläche: ~ 100.614 Hektar.
- Charakter: Der Park ist Teil des Cerrado-Bioms und umfasst Savannen, saisonal trockene Wälder, Uferbereiche, Entwässerungsgebiete zum Apa-Fluss und relativ ungestörte natürliche Ökosysteme.
- Besonderheiten der Biodiversität: Vögel wie der gua’a hovy (bedrohte Arten), gua’a pyta, blaue und rote Aras.
Ausgewählte Säugetiere: Puma, Jaguar, Tatú Carreta, Sennenhund.
Vorkommen einer für den Cerrado charakteristischen Flora: Bäume wie Kurupay Kuru, Weihrauch und Arten, die karge Böden vertragen. - Anfahrt: Der Zugang erfolgt über Land; von Concepción aus können Sie die etwa 177 km lange Straße Loreto–Paso Barreto–Sargento José Félix López (ehemals Puentesiño) nehmen. Für bestimmte Abschnitte wird ein geländegängiges Fahrzeug empfohlen.
- Tourismus: Camping, Wandern und Vogelbeobachtung sind erlaubt; es ist ein Reiseziel für alle, die unberührte Natur suchen.
- Herausforderungen / Gefahren: Illegale Nutzung von Teilen des Parks für den Marihuana-Anbau, geheime Lager und improvisierte Landebahnen.
Die touristische Infrastruktur ist noch begrenzt, die Straßenverhältnisse können je nach Jahreszeit stark variieren.
Parque Nacional Ybycuí
Der Ybycuí-Nationalpark vereint Wasserfälle, Industriegeschichte und barrierefreie Wanderwege. Zu den bekanntesten Wasserfällen zählen Salto Guaraní, Mina, Mbocaruzú und Cristal, die zum Schwimmen und Fotografieren einladen. Hier befindet sich auch die ehemalige Gießerei La Rosada (1849), ein Zeugnis der Stahlindustrie des 19. Jahrhunderts.
Ein Wegenetz verbindet Aussichtspunkte und Gebiete zur Tierbeobachtung. Aufgrund seiner Nähe zu Asunción (1,5–2 Stunden) ist der Park ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge.
- Lage: Departamento Paraguarí, Distrikt Ybycuí. Ungefähr 142-150 km von Asunción entfernt, über die nationale Route.
Google-Maps - Landfläche: ~ 5.000 Hektar.
- Gründung und Rechtsform: Er wurde am 16. Mai 1973 durch das Exekutivdekret Nr. 32.772 zum Nationalpark erklärt.
- Charakter: Innerer Atlantischer Wald (Zentraler Dschungel) mit dichten, feuchten subtropischen Wäldern, Galeriewäldern und Wasserstraßen.
Eine Landschaft, die von sanften Hügeln, Bächen und natürlichen Wasserfällen sowie Felsvorsprüngen, Teichen und Tümpeln geprägt ist. Eine abwechslungsreiche geologische Landschaft mit Aufschlüssen von Sedimentgesteinen wie Sandsteinen aus der Caacupé-Bergkette und den Paraguarí- und Tobatí-Formationen, unter anderem. - Besonderheiten der Biodiversität: Es wurden mindestens 129 Vogelarten, 42 Säugetierarten, 18 Reptilienarten, 26 Amphibienarten und 68 Insektenarten registriert.
Besodere Arten: Puma, Guasu pyta (Hirsch), Kuati (Nasenbär), Teju guasu (große Eidechse), Ka'i Paraguay (Kapuzineraffen) sowie gefährliche oder bemerkenswerte Reptilienarten wie Yarara, Klapperschlange und sogar neuere Aufzeichnungen von Arten wie Guan (Penelope superciliaris), Tirica (Leopardus geoffroyi) und Aguara Pope (Procyon). cancrivorus). - Kulturelle und historische Elemente:
Im Park befindet sich La Rosada, eine ehemalige Eisengießerei, die 1849 während der Regierung von Carlos Antonio López erbaut, inzwischen restauriert und zum Nationaldenkmal erklärt wurde.
Der Park verbindet historischen Wert mit der Natur und ist daher für diejenigen attraktiv, die Erlebnisse suchen, die Kulturerbe und Ökotourismus vereinen. - Anfahrt: Der Zugang erfolgt über die Nationalstraße 1 „Mariscal Francisco Solano López“ nach Carapeguá, dann über eine Abzweigung nach Ybycuí, dann über eine Umleitung und schließlich über eine asphaltierte Straße zum Parkgebiet. Die letzten Abschnitte können je nach Zufahrtsroute unbefestigte Straßen sein.
Der Park verfügt über mindestens fünf ausgewiesene Wanderwege, zugängliche öffentliche Wasserfälle wie Salto Guaraní, Salto Mina, Salto Mbocaruzú und Salto Cristal sowie Erholungsgebiete, Picknickplätze, Toiletten und Aussichtspunkte. Es gibt auch ein Besucherzentrum. - Tourismus: Ideal für Tagesausflüge (von Asunción oder anderen Städten im Departamento Paraguarí), obwohl Sie bei einer Übernachtung mehr Wanderwege erkunden und die Wasserfälle in aller Ruhe genießen können.
Typische Aktivitäten: Fotografieren, Vogelbeobachtung, Schwimmen in natürlichen Pools, historischer Tourismus (La Rosada).
Parque Nacional Ypoá
Der Ypoá-Nationalpark schützt eines der größten Feuchtgebiete Paraguays. Lagunen, Flussmündungen und Auwälder bilden eine Landschaft von großem natürlichen Reichtum. Seine Gewässer und Graslandschaften sind für die Fortpflanzung von Fischen und Vögeln unerlässlich und bieten zudem zahlreichen Zugvogelarten Zuflucht. Dieses Ökosystem von lebenswichtiger ökologischer Bedeutung ist ein Symbol für den Schutz der Wasserwelt im Süden des Landes.

- Lage: Die Departamentos Ñeembucú, Paraguarí und Central umfassen Bezirke wie Quiindy, Caapucú, Villa Oliva und San Roque González de Santa Cruz.
Google-Maps - Landfläche: Etwa 1.000 km² (100.000 ha) laut verschiedenen Quellen.
- Gründung und Rechtsform: Er wurde durch das Durchführungsdekret Nr. 43.681 vom 29. Mai 1992 geschaffen. Am 7. Juni 1995 wurde er außerdem zum Ramsar-Gebiet erklärt.
- Charakter: System permanenter Lagunen (Lagunen Cabral, Vera und Ypoá), Flussmündungen, Feuchtgebiete, Ufervegetation, Überschwemmungsgebiete und Übergang zu saisonalen Savannen.
- Besonderheiten der Biodiversität: Wasservögel und Zugvögel – der Park ist als "Important Bird Area" (IBA) anerkannt.
Wasserfauna: Wasserschweine, Reptilien, Fische, die Feuchtgebiete zum Laichen nutzen.
Wasser- und Uferflora: Arten wie Wasserhyazinthen, Wildrohr, Piri und für Feuchtgebiete typische Vegetation. - Anfahrt: Ruta 8 nach Alberdi, dann gute Straßen.
Der Zugang erfolgt über Umleitungen von Quiindy (Paraguarí) zu den Lagunen und über unbefestigte Landstraßen im Landesinneren. - Tourismus: Vogelbeobachtung, Ökotourismus, Naturpfade und Naturfotografie. Begrenzte formelle Tourismusinfrastruktur.
- Herausforderungen: Es wurde über Ermittlungen des Umweltministeriums (MADES) wegen unerlaubter touristischer Ausbeutung im Gebiet des Ypoá-Sees berichtet.
Parque Nacional Vapor Cué
Der Vapor Cué Nationalpark ist ein bedeutendes Freilichtmuseum in Paraguay, in dem die Überreste von Kriegsschiffen aus dem Dreibundkrieg (1864–1870) ausgestellt sind. Er dient als Denkmal für die Seefahrtsgeschichte des Landes und die Opfer seiner Bevölkerung.
- Lage: Distrikt Caraguatay, Departamento Cordillera. Der Park liegt etwa 4 km vom Stadtzentrum von Caraguatay und etwa 98 km von Asunción entfernt.
Google-Maps - Landfläche: ~ 54-56 Hektar.
- Gründung und Rechtsform: Im Jahr 2017 per Dekret Nr. 7900 zum Nationalen Kulturerbe erklärt. Die im Jahre 1869 auf Grund gelaufenen Kriegsschiffe werden restauriert; seit 1978 befindet sich im Park das Marinemuseum.
- Charakter: Das 56 Hektar große Gelände liegt am Ufer des Yhaguy-Flusses und beherbergt die Überreste von sieben paraguayischen Kriegsschiffen, die während des Krieges versenkt wurden, um der Kaperung zu entgehen. Es handelt sich um ein Ufergebiet mit Ufervegetation und relativ verändertem Wald in der Nähe von Stadtgebieten. Sein Hauptzweck ist nicht der Schutz eines großen natürlichen Ökosystems, sondern vielmehr die Bewahrung des historischen, maritimen und kulturellen Erbes.
- Besonderheiten der Biodiversität: Der Park wurde 2017 zum Nationalen Kulturerbe erklärt und umfasst neben den Schiffswracks auch ein Marinemuseum und ein Marinedenkmal. Er scheint keine einzigartige oder endemische Artenvielfalt zu besitzen, die mit der größerer Naturparks vergleichbar wäre; wichtig ist die Erhaltung historisch bedeutsamer Schiffe (Anhambay, Piravéve und andere Schiffswracks) und ihr kultureller Wert.
- Anfahrt: Der Park ist über die asphaltierte Route PY02 nach Caraguatay erreichbar. Von dort führt eine 4 Kilometer lange Straße direkt in den Park hinein. Er ist für Besucher leicht zugänglich.
- Tourismus: Der Park ist ein Freilichtmuseum, ein Ort der historischen Erinnerung. Er bietet gut beschilderte Informationen, eine Restaurierung von Schiffsrümpfen und eine Ausstellung von Überresten. Es werden Führungen angeboten. Es ist eher ein kulturelles Ziel als eine unberührte Wildnis. Es gibt bescheidene Einrichtungen, die für Tagesbesuche geeignet sind.
🏜️ Westliche Region (Chaco)
Der Chaco (Región Occidental) bietet eine halbtrockene bis feuchte Umgebung mit saisonalen Lagunen, dornigen Buschsavannen und ausgedehnten Dünen, in denen emblematische Arten wie Jaguare und Chaco-Tapire leben.
Parque Nacional Defensores del Chaco
Paraguays größter Park und Jaguarreservat. Der Nationalpark Defensores del Chaco ist Paraguays größter Park, ein riesiges Reservat in der trockenen Chaco-Region, das ikonische Arten, xerophile Ökosysteme und eine extreme Landschaft beheimatet, die Vorbereitung erfordert.

- Lage: Departamentos Alto Paraguay und Boquerón, westliche Region (Chaco). Ungefähr 660 km von der Stadt Asunción entfernt.
Google-Maps - Landfläche: Je nach offizieller Abgrenzung ca. 720.000–780.000 Hektar.
- Gründung und Rechtsform: Der Park wurde am 6. August 1975 durch das Durchführungsdekret Nr. 16.806 gegründet.
- Charakter: Der vorherrschende Lebensraum besteht aus dorniger Savanne, xerophytischen Wäldern, dürreresistenten Strauchformationen, Kakteen und an trockenes Klima angepassten Arten. Er umfasst Ebenen, isolierte Hügel wie den Cerro León (~600 m über dem Meeresspiegel) und Böden, die extremen Temperaturschwankungen standhalten.
- Besonderheiten und Biodiversität: Das Gebiet umfasst 7.000 km2; Routen zur Beobachtung von Wildtieren. Charakteristische Vögel und Säugetiere: Jaguar (Jaguareté), Puma, Unzenkatze, Jaguarundí, Tapir, Ameisenbär, Kutschentätowierung und Papageien.
Angepasste Flora: weißer Quebracho, Coronillo, Palo Santo, Johannisbrot, weißer Samu'u und verschiedene Kakteen. - Anfahrt: Um das Landesinnere zu erreichen, werden ausschließlich Allradfahrzeuge empfohlen. Die Städte im Chaco sind über Landwege miteinander verbunden, wobei der Haupteingang je nach Ankunftsort in der Nähe von Mariscal Estigarribia oder Bahía Negra liegt.
- Tourismus: Tierbeobachtung, Tierfotografie, geführte Exkursionen; Camping in genehmigten und regulierten Gebieten. Begrenzte touristische Infrastruktur; Besuche werden während der Trockenzeit empfohlen, um eine bessere Erreichbarkeit zu gewährleisten.
Parque Nacional Médanos del Chaco
Eine Landschaft aus Wanderdünen, ausgedehnten Sanddünen, widerstandsfähiger Vegetation und historischen Überresten: Médanos del Chaco ist ein einzigartiges Ökosystem im paraguayischen Chaco, das extreme Natur mit kulturellem Wert verbindet.
- Lage: Departamentos Boquerón und Alto Paraguay, westliche Region Paraguays, angrenzend an den Nationalpark Defensores del Chaco. Haupteingang über Mariscal Estigarribia.
Google-Maps - Landfläche: Etwa 605.705 hectáreas nach seiner Erweiterung durch das Gesetz 5723/16 im Jahr 2016.
- Gründung und Rechtsform: Mit dem Dekret Nr. 21.957 vom 12. August 2003 wurde das Gebiet zum Nationalpark erklärt. Es ist Teil des Biosphärenreservats Chaco.
- Charakter: Wanderdünen, Sanddünen, trockener xerophytischer Wald, Halbwüstengebiete und Pioniervegetation, die an sandige Böden und ein trockenes Klima angepasst ist. Es liegt am Übergang zwischen dem sehr trockenen Chaco und Gebieten mit höherer Luftfeuchtigkeit. Es umfasst äolische Böden und Dünen mit geringer Wasserspeicherung.
- Besonderheiten und Biodiversität: Seltene Wüstenlandschaft in Südamerika; endemische Ökosysteme.
Flora: zahlreiche Kakteen (mehr als 35 Arten erfasst), dornige Büsche, Arten wie weißer Quebracho, Samu'u, Palo Santo und Pflanzen, die Wasser in tiefen Wurzeln speichern, wie die Jacaratia corumbensis (“yvy’a”).
Fauna: Säugetiere, die an die trockene Umgebung angepasst sind, wie Gürteltiere, Guanakos, Nabelschweine und Jaguare in einigen Gebieten; Reptilien und Greifvögel, die nur im trockenen Chaco vorkommen; und endemische Arten, die in den Dünen heimisch sind. - Anfahrt: Von Mariscal Estigarribia über unbefestigte Straßen; der Zugang ist besonders während der Regenzeit schwierig. Für Abschnitte im Landesinneren ist ein Allradfahrzeug erforderlich. Im Park gibt es keine ausgebaute touristische Infrastruktur.
- Tourismus: Beobachtung von Flora und Fauna, Abenteuertourismus, ökologische Studien und die Erkundung des historischen Erbes wie Schützengräben und Überreste des Chaco-Krieges. Camping ist in dafür vorgesehenen Bereichen gestattet. Dies ist kein Full-Service-Reiseziel; Besucher sollten vorbereitet kommen.
- Herausforderungen: Anfälligkeit für Projekte zur Exploration oder Ausbeutung von Kohlenwasserstoffen; Verschlechterung durch windbedingte Bodenerosion und begrenzte Vegetation in den betroffenen Gebieten; Druck durch Gesetzesänderungen, die den Status des Parks beeinträchtigen könnten.
Parque Nacional Teniente Agripino Enciso
Ein Park in der trockenen Chaco-Region, der Natur, Geschichte und einzigartige Arten vereint. Ideal für alle, die Abenteuer und sengende Landschaften in der Weite des Chaco suchen. Er schützt Trockenwälder und die damit verbundene Tierwelt.
- Lage: Departamento Boquerón, Distrikt Marschall Jose Felix Estigarribia. Ungefähr 660 km von Asunción entfernt, erreichbar über die Transchaco-Route (Ruta 9) nach La Patria, dann unbefestigte Abschnitte bis zum Verwaltungssitz des Parks.
Google-Maps - Landfläche: 42.241 Hektar.
- Gründung und Rechtsform: Geschaffen am 21. Mai 1980 durch das Durchführungsdekret Nr. 15.936; gesetzlich abgegrenzt durch das Gesetz Nr. 5.522 von 2015. Es gehört zum Nationalen System geschützter Wildnisgebiete.
- Charakter: Trockenes Chaco-Ökosystem mit xerophytischem Dornenwald; die Vegetation wird von weißem Quebracho, Samu'u und hitze- und dürreresistenten Sträuchern dominiert. Sandige Böden, geringe jährliche Niederschlagsmengen und extreme Temperaturen. Es gibt Gebiete mit dichtem Buschland, Schluchten und Wasserstellen für Wildtiere.
- Besonderheiten und Biodiversität: Lebensraum von Pumas, Nabelschweinen und typischen Vögeln des Chaco.
Heimat der Taguá (Catagonus wagneri, Chaco-Pekari), endemische Art des Trockenen Chaco. Gilt als Gefährdet.
Große Säugetiere wie Jaguare, Pumas und Tapire. Außerdem Ameisenbären, Karakaras und eine Vielzahl von Greifvögeln und Buschvögeln.
Historische Überreste des Chaco-Krieges: Schützengräben, Schützengräben, Fortín Siracua (1934 erobertes Fort), Gedenkstätten innerhalb des Parks. - Anfahrt: Die Zufahrt erfolgt über die Nationalstraße 9 „Transchaco“ nach La Patria; von dort führen Abschnitte über unbefestigte Straßen zum Park. Für Fahrten im Inland, insbesondere während der Regenzeit, empfiehlt sich ein Allradfahrzeug; der Verwaltungssitz liegt etwa 660 km von Asunción entfernt.
- Tourismus / Erlaubte Nutzung: Tierbeobachtungen, Wanderungen und Besuche historischer Stätten sind erlaubt; Camping ist in ausgewiesenen Bereichen gestattet. Es gibt eine einfache Beschilderung. Ein ortskundiger Führer wird empfohlen. Die Infrastruktur ist bescheiden.
Parque Nacional Río Negro
Río Negro liegt in der nordöstlichen Ecke des paraguayischen Chaco und ist ein Vorzeigegebiet für die Pantanal-Feuchtgebiete, ein Ökosystem von immensem natürlichen Reichtum, dessen Schutz noch im Gange ist, das aber einen enormen ökologischen und biologischen Wert hat.
- Lage: Departamento Alto Paraguay, Distrikt Bahía Negra. Ungefähr 810 km von Asunción entfernt.
Google-Maps - Landfläche: ~ 122.774 Hektar.
- Gründung und Rechtsform: Mit Dekret Nr. 13.202 aus dem Jahr 2001 zum Schutzgebiet für den Nationalpark Río Negro erklärt. Es befindet sich noch in der ersten Umsetzungsphase: Es fehlt an einer soliden Infrastruktur und einem formellen Zugang.
- Charakter: Pantanal-Ökosystem mit überfluteten Wäldern, Ufergestrüpp und überfluteten Savannen mit Perioden permanenter und saisonaler Überschwemmungen. Die Gebiete sind stark von den Überschwemmungen des Rio Negro und seiner Nebenflüsse betroffen. Vorherrschend Feuchtgebietsumgebung.
- Besonderheiten und Biodiversität: Aquatische und semiaquatische Fauna: typische Pantanal-Fische wie Dorado, Surubí und Karimbatá; Reptilien und seltene Arten wie der Riesenotter (Pteronura brasiliensis).
Mögliche größere Säugetiere sind Jaguar, Tapir und Großlipppekari. Gürteltiere, Teju Guasu, Gua'a Pyta und Wasserschweine sind ebenfalls vorhanden.
Repräsentative Flora: Weißer Samu'u, Palo Borracho, Weißer Quebracho, Palo Santo; Karanda'y-Palmen, Kakteen, an Überschwemmungsgebiete und Trockenperioden angepasste Vegetation. - Anfahrt: Sehr schwierig. In vielen Fällen gibt es keinen offiziellen direkten Zugang. Der Zugang ist auf dem Landweg über die Transchaco-Route (Ruta 9) nach Filadelfia und dann über Nebenstraßen nach Bahía Negra möglich. Alternativ kann man den Rio Negro befahren oder von Bahía Negra aus mit dem Boot fahren. Für viele Gebiete im Landesinneren wird ein Allradfahrzeug empfohlen.
- Tourismus: Vogelbeobachtung, Besuche lokaler Gemeinden, Camping mit Genehmigung, Safaris zur Tierfotografie; Aktivitäten mit geringer Umweltbelastung. Sehr begrenzte touristische Infrastruktur; keine umfangreichen touristischen Dienstleistungen.
Parque Nacional Tinfunqué
Ein riesiges Reservat im Chaco, in dem Feuchtgebiete, Savannen und Uferökosysteme neben historischen Überresten existieren; ein Zufluchtsort für Zugvögel und Wildtiere, insbesondere in hochwassergefährdeten Gebieten.
- Lage: Departamento Presidente Hayes, Region West (Chaco). Begrenzt durch den Fluss Pilcomayo. Ungefähre Koordinaten: 24°15′S, 59°30′W.
Google-Maps - Landfläche: ~ 280.000 Hektar.
- Gründung und Rechtsform: Geschaffen durch das Exekutivdekret Nr. 18.205 am 4. Mai 1966. Neukategorisiert durch Gesetz Nr. 5874 im Jahr 2017 als verwaltetes Ressourcenreservat. Ein Ramsar-Gebiet seit dem 7. Juni 1995.
- Charakter: Entlang des Pilcomayo-Flusses kommt es häufig zu Überschwemmungen. Er besteht aus Schwemmlandebenen, Galeriewäldern, Lagunen, Savannen und trockenen Buschgebieten. Entlang alter Kanäle gibt es Auwaldflächen und eine an den Nass-Trocken-Zyklus angepasste Vegetation.
- Besonderheiten und Biodiversität: Zufluchtsort für Wasservögel und kleine Säugetiere.
Zahlreiche Zug- und Wasservögel; bedrohte Pflanzenarten wie Potamogeton striatus.
Säugetiere: Jaguarpopulationen, Schildkröten, Kaimane und in Wasserlöchern brütende Fische; sowie typische Fauna des feuchten Chaco. - Anfahrt: Der Zugang erfolgt über unbefestigte Straßen von Fortín Rojas Silva, Ruta 12 (Vicepresidente Sánchez), einem ländlichen Abschnitt im Landesinneren. Viele abgelegene Gebiete und wechselhafte Bedingungen, insbesondere während der Regenzeit. Ein Allradfahrzeug wird empfohlen.
- Tourismus: Wildtierbeobachtungen, kulturelle und historische Besichtigungen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Pilcomayo-Fluss und dem Wasserkreislauf. Es gibt keine größere touristische Infrastruktur; Camping mit Genehmigung, lokale Wanderungen und geführte Touren sind möglich.
Quellen: Paraguay Turismo (SENATUR), MADES (Ministerio del Ambiente y Desarrollo Sostenible de Paraguay), RSIS Ramsar (Convención Ramsar / rsis.ramsar.org), BACN (Biblioteca y Archivo del Congreso Nacional de Paraguay / bacn.gov.py), Disfrutando Paraguay (disfrutandoparaguay.com), ABC Color (abc.com.py), La Nación Paraguay (lanacion.com.py), IP Paraguay (ip.gov.py), Wikipedia – Lista de parques nacionales de Paraguay (consulta 2025).
Möchtest du wichtige Informationen hinzufügen? Wir freuen uns auf deine Nachricht!