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Rallye Paraguay 2025: Ein historischer Start in Itapúa

Rallye Paraguay 2025: Ein historischer Start in Itapúa

Ein sportliches Spektakel – und ein touristischer Triumph

Vom 28. bis 31. August verwandelte die Rally Paraguay Itapúa in das Epizentrum des Motorsports. Auf über 333 Kilometern führte der WRC-Zirkus durch 13 Distrikte rund um Encarnación – und begeisterte nicht nur Motorsportfans, sondern auch Touristen. Rund 50.000 internationale Besucher reisten an, die Hotelauslastung lag bei nahezu 100 Prozent, und Investitionen wie die Modernisierung des Flughafens Encarnación wurden vorangetrieben.

Spannung bei den Sonderprüfungen

Die Rallye führte die Fahrer über anspruchsvolle Strecken mit rotem Sand (typisch für diese Region), enge Kurven und schnelle Abschnitte. Nationale Stars und internationale Gäste kämpften um Tausendstelsekunden. Für die Zuschauer war es ein Fest: Motorengeräusche, Staubwolken und spektakuläre Drifts verwandelten die Region für ein Wochenende in ein Paradies für Rallye-Fans.

Ogier triumphiert – mit dramatischem Comeback

In einem turbulenten Finish setzte sich Sébastien Ogier durch – trotz eines Reifenschadens in der Anfangsphase. Er gewann mit fast 26 Sekunden Vorsprung und verkürzte den Abstand zum Tabellenführer auf neun Punkte.

Spannung bis zur letzten Sekunde

Zwei Tage voller Schäden und schwieriger Etappen sowie starker Regen am Sonntag sorgten für ein unvorhersehbares Rennen.

  • Elfyn Evans sicherte sich den zweiten Platz – und baute seine Führung in der Gesamtwertung aus.
  • Thierry Neuville dominierte die Power Stage und den abschließenden „Super Sunday“ und holte die maximale Bonuspunktzahl – seine Belohnung war der 3. Gesamtrang.

Lokale Stars glänzen – Solberg und Zaldívar

In der WRC2-Kategorie gewann Oliver Solberg, während Matteo Fontana die WRC3 dominierte – die große Überraschung des Wochenendes.

  • Diego Domínguez Bejarano, Paraguays große Hoffnung, glänzte mit zwei Bestzeiten in der WRC2 und belegte einen respektablen vierten Platz.
  • Fau Zaldívar, ebenfalls Paraguayer, erreichte einen soliden 4. Platz in der WRC2 und kletterte im WRC2 Challenger auf das Podium – ein historischer Erfolg.

Sicherheit im Mittelpunkt

Neben der Spannung des Sports spielte auch die Sicherheit eine zentrale Rolle. Auffällig war die starke Präsenz der paraguayischen Polizei und Armee, die für einen reibungslosen Ablauf des Rennens sorgte. Die Wertungsprüfungen waren großzügig mit weitläufigen Ausweichzonen markiert, die sowohl Fahrer als auch Zuschauer schützten. Diese Maßnahmen spiegelten das professionelle Niveau der Veranstaltung wider und trugen entscheidend zum hervorragenden Gesamteindruck bei.

Ein emotionaler Abschluss in historischem Ambiente

Die Preisverleihung fand in den Jesuitenreduktionen von Trinidad, einem UNESCO-Weltkulturerbe, in stimmungsvoller Atmosphäre unter freiem Himmel statt. Die kunstvollen „Kambuchi“-Trophäen im Guarani-Stil verliehen der Veranstaltung eine besondere Symbolik. Der Präsident von Paraguay, Santiago Peña, sowie Fahrer wie Ogier lobten die Organisation und die Begeisterung des Publikums überschwänglich.

Fazit: Mehr als eine Rallye – ein nationales Ereignis

Die Rally Paraguay 2025 war nicht nur der erste WRC-Lauf des Landes – sie wurde zu einem Motorsport-Fest, einer touristischen Erfolgsgeschichte und einer Bühne für internationale und lokale Helden. Mit spektakulärer Action, emotionalen Szenen und einer riesigen Medien- und Publikumsresonanz kann man mit Sicherheit sagen: Paraguay hat sich seinen Platz auf der Rallye-Weltkarte redlich verdient.


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